Die Sexualhormone (syn.: Geschlechtshormone), im engeren Sinne die Steroidhormone, die bei Wirbeltieren die Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale bewirken sowie eine Reihe von Prozessen, die der Fortpflanzung dienen, regulieren. Im weiteren Sinne werden mit S. auch die Hormone der Hirnanhangdrüse und des Hypothalamus bezeichnet, die die Produktion der eigentlichen S. steuern.
Östrogen und Progesteron werden als weibliche S. bezeichnet und hauptsächlich im Eierstock und in der Plazenta produziert, im geringeren Maße auch im Hoden, in der Nebennierenrinde (NNR) und im Fettgewebe. Männliche Geschlechtshormone, sog. Androgene, entstehen hauptsächlich im Hoden, in geringerer Menge im Eierstock und der NNR. Das wichtigste Androgen ist das Testosteron.
Kommentar verfassen