Die Monozyten bilden eine Untergruppe der Leukozyten, die im Knochenmark aus ihren Stammzellen, den Monoblasten entstehen, nach einem bis drei Tagen die Blutbahn verlassen und im Gewebe zu Makrophagen heranreifen. Im gefärbten Blutausstrich sind sie an ihrem großen, eingekerbten oder gefalteten Kern zu erkennen.
M. sind mit 15 bis 18 μm die größten Zellen des Blutes, sie stellen 3 bis 8 % der weißen Blutkörperchen. M. können sich aktiv bewegen, ebenso wie die Granulozyten wandern sie zum Ort einer Entzündung, kommen dort aber später als diese an, ihre relative Zunahme ist typisch für das Bild einer chronischen Entzündung.
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